Präsidialamt: Wulff bekommt Ehrensold

Top-Meldung von Donnerstag 1.3.12

Der nach rund 20 Monaten Amtszeit zurückgetretene Bundespräsident Christian Wulff bekommt einen Ehrensold. Das teilte das Bundespräsidialamt in Berlin mit. Diese Einkünfte Wulffs dürften sich auf knapp 200 000 Euro im Jahr belaufen.
Quelle: bild.de

  • Wulff bekommt 200.000 Euro Ehrensold? Da klinkert´s in der Kasse!
  • Wulff bekommt den Ehrensold, auch wenn die Mehrheit der Bürger meint, dass er ihn nicht bekommen sold.
  • 200.000 Euro für 20 Monate Amtszeit, nicht schlecht. – Ach, Wulff hat schon bessere Kredit-Konditionen bekommen.
  • Ich finde, Wulff sollte den Ehrensold nur bekommen, wenn er nicht arbeitet. – Also wie bisher.

Razzia bei Wulffs Ex-Sprecher Glaeseker

Top-Razzia von Freitag 20.2.12

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat am Donnerstag Privat- und Geschäftsräume des entlassenen Sprechers von Bundespräsident Christian Wulff, Olaf Glaeseker, durchsucht.
Zusammen mit Beamten des Landeskriminalamts verschafften sich die Ermittler auch Zugang zu Räumlichkeiten des Eventmanagers Manfred Schmidt, der zu Wulffs Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident enge Kontakte zur Staatskanzlei in Hannover gehabt haben soll.
Den Beschuldigten würden Bestechlichkeit beziehungsweise Bestechung vorgeworfen, hieß es.
Quelle: bild.de

  • Tja, wer im Glaeseker-Haus sitzt, sollte nicht mit Scheinen werfen.
  • Wieso kommt Glaeseker plötzlich ins Visir der Justiz? – Tja, ein anonymer Anruf bei der Bild kann nicht nur negative Auswirkungen haben…
  • Was meint eigentlich Wulff zu dem Fall? – Keine Ahnung. Für Wulffs Meinung war ja immer sein Sprecher Glaeseker zuständig…
  • Als ich gestern die Tagesschau eingeschaltet habe, da dachte ich, hey, da läuft ja Herr der Ringe, aber das war nicht Gollum, sondern nur der Glaeseker.

Wulff-Affäre könnte verfilmt werden

Top-Kinonews von Montag 10.1.12

Prominente TV-Macher sehen in den aktuellen Ereignissen rund um Bundespräsident Christian Wulff geeignetes Material für einen Film. „Ein toller Stoff, der sehr viel über unsere Gegenwart erzählt; eine fast tragische Geschichte“, sagte Regisseur Dieter Wedel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Quelle: focus.de

  • Die Wulff-Affäre soll für´s Kino verfilmt werden? Lass mich raten, Maschmeyer stellt das Budget und mit Veronica Ferres auch gleich die Hauptdarstellerin. – Als Bettina Wulff? – Nein, natürlich in ihrer Paraderolle als Handymailboxstimme.
  • Und wie soll der Wulff-Film dann heißen? – Hm, also da gibt es schon ein paar mögliche Titel, hier die fünf besten:
    – Der sich nen Wulff tanzt
    – Ein Wehr-Wulff in Paris
    – Onkel Wulffs Hütte
    – Kill Bild
    – und natürlich: Déjà-Bellevue

Wulff: Ich war nicht gradlinig. Das tut mir leid

Top-Meldung von Freitag 23.12.11

Bundespräsident Christian Wulff hat sein Verhalten in der Kreditaffäre als nicht gradlinig bezeichnet. „Das hätte ich vermeiden müssen. Das tut mir leid.“ Das gab er persönlich im Schloss Bellevue bekannt. Er will im Amt bleiben. Wulff bedauerte, dass er sich von seinem Sprecher hätte trennen müssen. Er danke ihm ausdrücklich für seine Arbeit.
Wulffs Sprecher Glaeseker war seit Jahren ein Wegbegleiter und ein enger Vertrauter Wulffs schon in dessen Zeiten als Ministerpräsident in Niedersachsen.
Quelle: bild.de

  • Wulff hat sich öffentlich entschuldigt, dass er in der Affäre nicht geradlinig war. Ich zitiere: „Es tut mir leid, dass ich nicht geradli… oh, schaut mal, ein Eichhörnchen, wie süß!“
  • Wulff tut es leid. – Was? – Dass die Sache mit dem Kredit an die Öffentlichkeit gelangt ist.
  • Irgendwie tut mir Wulff leid, ich glaube, nach den turbulenten Tagen hat er sich den Winterurlaub bei Freunden echt verdient…
  • Wulff entlässt seinen Sprecher. – Der Posten war ja auch doppelt besetzt, Wulff lässt ja das meiste über seinen Anwalt ausrichten.
  • Wulff bedauert, dass er nicht immer geradlinig war. – Also er hätte den Kredit direkt von Geerkens nehmen sollen ohne den Umweg über seine Frau?

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Maschmeyer zahlte Anzeigen-Kampagne für Wulff-Buch

Top-News von Dienstag 20.12.11

Der Unternehmer Carsten Maschmeyer hat laut «Bild»-Zeitung 2008 eine Anzeigen-Kampagne für ein Interview-Buch von Christian Wulff bezahlt. Darin beschreibt der heutige Bundespräsident sein privates und politisches Leben. Für die Zeitungsanzeigen, mit denen 2007 während des niedersächsischen Landtagswahlkampfs für das Buch geworben worden sei, habe Maschmeyer rund 42 700 Euro aus seinem Privatvermögen ausgegeben, meldet das Blatt.
Quelle: bild.de

  • Maschmeyer hat die Werbung für das Wulff-Buch privat bezahlt und nicht mit Wulff darüber gesprochen. – Genau. Er hat nur die Anweisungen des Postwurfzettels befolgt, der aus einzelnen Zeitungsbuchstaben zusammengeklebt war.
  • Die Polizei hat übrigens den Maschmeyer-Erpresser geschnappt. – Und? – Irgendso ein Verrückter, der 500.000 Euro für ein Klinkerhaus in Großburgwedel wollte.

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Wulff bedauert: Hätte Kredit erwähnen sollen

Top-Meldung von Freitag 16.12.11

Bundespräsident Christian Wulff hat im Zusammenhang mit der Annahme eines Privatkredits in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident Fehler eingestanden. „Ich erkenne an, dass hier ein falscher Eindruck entstehen konnte. Ich bedauere das.”
Quelle: bild.de

  • Übrigens kleiner Tipp für Herrn Wulff: Interviewanfragen besser nicht beantworten, vor allem nicht von Giovanni di Lorenzo.
  • Wulff bedauert, dass ein falscher Eindruck entstehen konnte. – Wulff hat als Ministerpräsident von einem Unternehmer unter der Hand günstig 500.000 Euro geliehen und die Nummer veheimlicht, wo ist da jetzt ein falscher Eindruck?
  • Wulff ging es mit seinem Kredit wie Guttenberg mit seiner Doktorarbeit. Er hat vergessen, seine Quellen anzugeben.