Wulff: Ich war nicht gradlinig. Das tut mir leid

Top-Meldung von Freitag 23.12.11

Bundespräsident Christian Wulff hat sein Verhalten in der Kreditaffäre als nicht gradlinig bezeichnet. „Das hätte ich vermeiden müssen. Das tut mir leid.“ Das gab er persönlich im Schloss Bellevue bekannt. Er will im Amt bleiben. Wulff bedauerte, dass er sich von seinem Sprecher hätte trennen müssen. Er danke ihm ausdrücklich für seine Arbeit.
Wulffs Sprecher Glaeseker war seit Jahren ein Wegbegleiter und ein enger Vertrauter Wulffs schon in dessen Zeiten als Ministerpräsident in Niedersachsen.
Quelle: bild.de

  • Wulff hat sich öffentlich entschuldigt, dass er in der Affäre nicht geradlinig war. Ich zitiere: „Es tut mir leid, dass ich nicht geradli… oh, schaut mal, ein Eichhörnchen, wie süß!“
  • Wulff tut es leid. – Was? – Dass die Sache mit dem Kredit an die Öffentlichkeit gelangt ist.
  • Irgendwie tut mir Wulff leid, ich glaube, nach den turbulenten Tagen hat er sich den Winterurlaub bei Freunden echt verdient…
  • Wulff entlässt seinen Sprecher. – Der Posten war ja auch doppelt besetzt, Wulff lässt ja das meiste über seinen Anwalt ausrichten.
  • Wulff bedauert, dass er nicht immer geradlinig war. – Also er hätte den Kredit direkt von Geerkens nehmen sollen ohne den Umweg über seine Frau?

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Maschmeyer zahlte Anzeigen-Kampagne für Wulff-Buch

Top-News von Dienstag 20.12.11

Der Unternehmer Carsten Maschmeyer hat laut «Bild»-Zeitung 2008 eine Anzeigen-Kampagne für ein Interview-Buch von Christian Wulff bezahlt. Darin beschreibt der heutige Bundespräsident sein privates und politisches Leben. Für die Zeitungsanzeigen, mit denen 2007 während des niedersächsischen Landtagswahlkampfs für das Buch geworben worden sei, habe Maschmeyer rund 42 700 Euro aus seinem Privatvermögen ausgegeben, meldet das Blatt.
Quelle: bild.de

  • Maschmeyer hat die Werbung für das Wulff-Buch privat bezahlt und nicht mit Wulff darüber gesprochen. – Genau. Er hat nur die Anweisungen des Postwurfzettels befolgt, der aus einzelnen Zeitungsbuchstaben zusammengeklebt war.
  • Die Polizei hat übrigens den Maschmeyer-Erpresser geschnappt. – Und? – Irgendso ein Verrückter, der 500.000 Euro für ein Klinkerhaus in Großburgwedel wollte.

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Wulff bedauert: Hätte Kredit erwähnen sollen

Top-Meldung von Freitag 16.12.11

Bundespräsident Christian Wulff hat im Zusammenhang mit der Annahme eines Privatkredits in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident Fehler eingestanden. „Ich erkenne an, dass hier ein falscher Eindruck entstehen konnte. Ich bedauere das.”
Quelle: bild.de

  • Übrigens kleiner Tipp für Herrn Wulff: Interviewanfragen besser nicht beantworten, vor allem nicht von Giovanni di Lorenzo.
  • Wulff bedauert, dass ein falscher Eindruck entstehen konnte. – Wulff hat als Ministerpräsident von einem Unternehmer unter der Hand günstig 500.000 Euro geliehen und die Nummer veheimlicht, wo ist da jetzt ein falscher Eindruck?
  • Wulff ging es mit seinem Kredit wie Guttenberg mit seiner Doktorarbeit. Er hat vergessen, seine Quellen anzugeben.

Merkel: „Volles Vertrauen” zu Wulff

Top-Politiknews von Donnerstag 15.12.11
Bundeskanzlerin Angela Merkel steht trotz der Vorwürfe gegen Christian Wulff wegen eines 500.000-Euro-Kredits aus seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident hinter dem Bundespräsidenten. „Die Bundeskanzlerin hat volles Vertrauen in die Person und in die Amtsführung von Christian Wulff”, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. „Er ist ein guter Bundespräsident.”
Quelle: bild.de

  • Angela Merkel vertraut Wulff, seiner Person und seiner Amtsführung. – Ach, unter den drei muss man also unterscheiden?
  • Wulff sagte, er habe keine geschäftlichen Kontakte zu Herrn Geerkes gehabt. – Klar. Und Bill Clinton did not have sexual relations with that woman.
  • Merkel hat volles Vertrauen zu Wulff. – Ja, das sagte sie über Guttenberg auch einmal…
  • Merkel sagt, Wulff hat nichts falsch gemacht. – Glaub ich. Wer nichts macht, macht nichts falsch.
  • Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Wulff zwielichtige Geschäfte macht. – Sei dir nicht zu sicher, vielleicht ist er auch nur ein Wulff im Schafspelz.